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Gibt es nachhaltigen Konsum?

Beim Lesen verschiedenster Minimalismus-Threads in divseren Online-Foren fiel mir neulich einmal mehr verstärkt auf, dass es für mich subjektiv zwei Ströme von Minimalisten gibt.

Die Optimierer

Sie sind überfordert von der schieren Auswahl an Produkten und Möglichkeiten, waren oder sind ein wenig gefangen im „höher-schneller-weiter“-Denken und wollen ihren Lebensstandard ihren veränderten Bedürfnissen anpassen. Meist handelt es sich hierbei um Frauen Mitte 20 – das erste Geld wurde verdient, die ersten größeren Anschaffungen getätigt, die Ansprüche wachsen. [Weiterlesen]

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Von unfairen Arbeitgebern und unbezahlten Überstunden

Minimalistenfreun.de - Themenwoche Arbeit

Arbeit und Geld

Im Prinzip sollte doch ein jeder, egal was er arbeitet, mit der gleichen Arbeitszeit oder dem gleichen Aufwand wie ein anderer genug Geld zum Leben haben. Das Genug ist natürlich eine sehr individuelle Frage, aber sieht man sich zum Beispiel die Bestimmungen zu HartzIV an, ist es dem Staat offensichtlich möglich, einen alle-gleich-machenden Ansatz zu finden.  Ca. 1,37 € monatlich für Bildung, hurra! Auf dieses Thema werde ich gar nicht genauer eingehen, sondern nur folgende These in den Raum stellen: Jeder 40-Stunden-Erwerbstätige sollte von seinen Einnahmen normal leben können. Eine sehr pauschale These, ohne Frage, aber ich denke, was ich meine, ist verständlich.

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Die Sache mit dem Geld.

banner_geldDurch eine Facebook-Diskussion zum Thema „geldgierige Minimalisten“ (es ging im Kern darum, dass einige Blogger kostenpflichtige E-Books, Coachings oder ähnliches anbieten und das ja unmöglich geldgierig wäre) stießen wir neulich auf das Thema Geld und Minimalismus. Das der Zusammenhang hier kritisch beäugt wird, war mir vorher gar nicht klar – und das der Schubladenminimalist nur Minimalist ist, weil er eh keine Kohle hat und froh ist, dass es sich dabei jetzt um ein anerkanntes Lebenskonzept handelt, das aktuell voll im Trend liegt.

Meiner Meinung nach schließen sich Minimalismus und Profit nämlich nicht unbedingt aus. Nur weil ich zum Leben nicht arg viel benötige, hab ich doch trotzdem gern ausreichend Geld auf der hohen Kante, denn Geld bedeutet für mich, mehr Optionen zu haben, und dadurch mehr Sicherheit zu haben. Und keiner kann mir erzählen, dass das etwas ist, nachdem nicht jeder strebt. Geld anzuhäufen und Geld zu sparen als Selbstzweck find ich ziemlich sinnlos, aber Rücklagen sind doch äußerst vernünftig.[Weiterlesen]

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Minimalistische Weihnachten – Weihnachtsbaum-Alternative und Basteltipps

Dieses Jahr möchte ich mal nicht über das minimalistische Schenken schreiben (dazu gab es hier schon Anregungen), sondern im weitesten Sinne über Dekoration. Einen kleinen Beitrag zum Thema „wie dekorieren wir Minimalistinnen“ gab es 2014 schon.

Weihnachtsbaum um 1850

In den letzten Jahren haben wir hinterfragt, was wir schenken, wie wir unsere Wohnungen dekorieren – doch eines kam noch nie zur Sprache: der Weihnachtsbaum.
In der Neuzeit geht der geschmückte, festliche Baum, der als immergrünes Symbol für Lebenskraft steht, auf die Zünfte zurück, die diesen ab dem 16. Jahrhundert in der Weihnachtszeit aufstellten. Seitdem etablierte sich der Baum nach und nach zunächst im Adel, dann auch im Volksgebrauch und ich denke, jeder von uns verbindet mit den Weihnachtsbäumen seiner Kindheit schöne, nostalgische Erinnerungen. Der Nadelduft, das Licht, das Glitzern der geschmückten Kugeln…
Doch eigentlich ist diese Tradition absolute Verschwendung. Jahr für Jahr werden Bäume herangezüchtet, um letztendlich unser Zuhause für ein paar Tage oder Wochen zu zieren und anschließend weggeworfen zu werden. Das ist eine wirklich große Ressourcenverschwendung und muss doch eigentlich nicht sein. Geschmückte Bäume für die Allgemeinheit im öffentlichen Raum, an denen sich viele Menschen erfreuen, sind ja noch in Ordnung, aber sich daheim einen hinzustellen, ist zwar hübsch, aber unnötig.[Weiterlesen]

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„Minimalismus trifft Kleiderschrank“ – Part 3

minimalismus_kleiderschrank2

2 – Entrümpeln, Schritt für Schritt

Ich entrümpele meinen Kleiderschrank ja nun leider nicht zum ersten Mal – aber offensichtlich auch nicht effektiv genug. Eine gewisse „Routine“ habe ich aber dennoch – und Pia hat eigentlich sämtliche Kniffe, auf die ich zurückgreife, in Kapitel 2 ihres Buches beschrieben.
So rät sie, zunächst alle Kleidung aus sämtlichen Ritzen herauszuziehen, um überhaupt mal einen Überblick zu bekommen, und den Schrank wirklich komplett auszuräumen – Oh Graus. Diese Methode – wir haben ja schließlich in den verschiedensten Bereichen auch schon viel getestet und uns vor allem im Forum darüber ausgetauscht – hat bei uns den Namen „Alle Dinge an einem Platz“. Ich empfinde sie als sehr effektiv und nutze sie gerne, denn man vergisst oft, dass man ja dieses und jenes Teil noch hatte, weil es woanders untergebracht ist.[Weiterlesen]

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„Minimalismus trifft Kleiderschrank“ – Part 2

minimalismus_kleiderschrank2Das Projekt hatte ich euch hier schon angekündigt. Wie das so ist, kam wieder das Leben dazwischen und nun mache ich mich endlich an die Umsetzung. Zunächst will ich euch das Buch ein bisschen näher vorstellen: es fasst schlanke 115 Seiten und hat die typischen „Print-on-Demand“-Merkmale, die gerne mal kritisiert werden, wenn man ein ebook druckt: große Buchstaben, viel Leerraum, der Inhalt hätte auch auf zwei Drittel der Seiten gepasst. Dann wäre jedoch der „Workbook“-Charakter verloren gegangen, der mir gut gefällt. Das Buch gibts als kindle-Version für 6,99 €, als Printversion für 12,99 € – ich als Papierliebhaber ziehe Print immer vor und fand das auch gut so, denn so kann ich etwas rumschmieren.[Weiterlesen]

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Quicktipp: Wohin damit?

Du hast ordentlich ausgemistet, weißt aber nicht, wohin mit deinen Sachen? Der neue Online-Service „Wohin damit?“ sagts dir – schnell und übersichtlich und listet dir Non-Profit-Annahmestellen in deiner Nähe auf.

Und warum nicht verkaufen?

  • Der Verkauf auf dem Flohmarkt ist aufgrund des frühen Aufstehens zu aufwändig.
  • Der Verkaufsprozess über Ebay usw. ist zu komplex. (Registrierung, Beschreibung, verschicken usw.).
  • Die meisten Sammlungen an den Haustüren suggerieren einen sozialen Aspekt, verfolgen aber meist einen rein kommerziellen Zweck.
  • Bestehende soziale Einrichtungen, die Sachspenden entgegen nehmen, sind nicht hinreichend bekannt.
  • Die Gegenstände bleiben ungenutzt im Keller bzw. Speicher, verbrauchen weiterhin viel Platz und fehlen an anderer Stelle!
  • Soziale Institutionen bekommen zu wenig Sachspenden oder Spenden in schlechter Qualität!

Also: ab damit! :)

 

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Themenwoche Upcycling: Holz trifft Kreide

UpcyclingDiesmal hab ich’s euch verschwiegen, aber ich bin tatsächlich schon wieder umgezogen. In der erst kürzlich bezogenen, vorherigen Wohnung hatten wir nämlich einen zurückgezogen lebenden, pelzigen, grün-schwarzen Mitbewohner, der meinem wachsamen Auge bzw. Nase dann auf Dauer aber doch nicht entging… ihr wisst, was ich meine, igitt. Da ist meine Toleranzgrenze sofort überschritten.

„Glücklicherweise“ war diese Wohnung ohnehin nur als Übergang gedacht, und dieser dauerte dann gerade mal 4 Monate. Nun denn… neue Wohnung, neues Glück! Und da ich, was das Einrichten angeht, sehr gern Dinge selber (um-)gestalte, zeige ich euch im Rahmen unserer kleinen Upcycling-Themenwoche einfach mal mein Lieblingsprojekt :)[Weiterlesen]