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Zuviel des Guten – Packen für den Kurzurlaub

Von vielen Seiten kam die Anfrage nach einem Blog-Post zum minimalistischen Packen – und was man eigentlich alles so zu viel einpackt und gar nicht nutzt. In diesem Beitrag möchte ich genau darauf eingehen und euch zeigen, was ich in einem (minimalistischen) Kurzurlaub mit dem Auto unnötig mitgeschleppt habe ;) Natürlich dürfen Tipps & Tricks nicht fehlen, wie man diese unnötigen Sachen beim nächsten Mal eliminieren kann!

Zu Pfingsten war es dann endlich soweit: Mein erster Besuch in Dänemark stand an! Und da ich für meine Reisen immer recht wenig packe, wollte ich einen Blog Post zum Thema „minimalistisches Packen“ schreiben. Leider gab es einige Faktoren, weswegen mein Beitrag erst jetzt erscheint und weswegen ich viel mehr eingepackt hatte, als ich eigentlich vorhatte.Außerdem entschuldige ich mich für fehlendes Bildmaterial zum Pack-Prozess mit wunderschönen Bildern von der dänischen Insel :)

Die Faktoren

  1. Reise mit dem Auto: Da mein Freund und ich mit dem Auto nach Dänemark fuhren und ich nicht – wie sonst – mit dem Zug oder einer Mitfahrgelegenheit fuhr, hatten wir ein (für meine Verhältnisse) unbegrenztes Platzangebot für unsere Sachen. Deshalb packte ich viel, viel mehr ein, als ich es sonst getan hätte.
  2. Hochzeit: Wir fuhren nach Dänemark, um bei der Hochzeit einer Freundin dabei zu sein. Dafür war spezielle Kleidung vorgesehen, die wir auf dem Bügel hängend im Auto transportierten. Also auch wieder zusätzliche Sachen (die wir aber auch wirklich brauchten).

Reisedaten

Wir waren vom 9.-12.6.14 unterwegs. Wir fuhren von Frankfurt mit dem eigenen Auto bis auf die dänische Insel Ærø, dazu gehörte eine etwa einstündige Fahrt mit der Fähre (und spätestens da war ich froh, eine dicke Jacke eingepackt zu haben ^^). Für meinen Kram habe ich eine große Handtasche genutzt sowie eine Art kleine Reisetasche. Schuhe (schicke Schuhe zum Kleid und Hausschuhe) transportierte ich in einem extra Beutel.

Ein kleiner Hafen mit Sonnenuntergang

Was ich wirklich brauchte

Im Folgenden seht ihr, was ich tatsächlich benötigt habe und was ich zu viel eingepackt hatte. Addiert also diese Sachen und ihr bekommt mein gesamtes Gepäck heraus ;)

  • Badesachen
  • Hochzeitskleid
  • 3x Unterwäsche & Socken
  • e-Book-Reader
  • Handyladekabel
  • dickerer Pullover
  • lange Hose
  • kurze Hose (hatte ich auf der Hinfahrt an)
  • 3 Oberteile
  • Schlafsachen
  • Waschtasche (Duschbad, Shampoo, Sonnenspray, Aloe Vera-Gel, Haargel, Mascara, Lidschatten, Abdeckstift, Abschminkwasser, Wattepads)
  • Flip-Flops
  • Nackenkissen (nehme ich mittlerweile für jede Übernachtung mit, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind)
  • Proviant und Getränke für die Fahrt ;)

Eine malerische Szene mit schwarzer dänischer Katze ;)

Was ich zu viel hatte & wie man das beim nächsten Mal vermeiden kann

  • Hausschuhe, Handtücher & Decke für den Strand: freundlicherweise gab es in unserer Unterkunft beides, das wussten wir allerdings nicht

Tipp: Beim Gastgeber/Hotel anfragen, was alles zur Verfügung gestellt wird.

  • Utensilien fürs Hochzeitsgeschenk: das wollten wir eigentlich noch fertig basteln, leider fehlten Zeit und Möglichkeiten, somit schleppten wir den Kram umsonst mit

Tipp: Entweder das Geschenk vorher fertig stellen oder sich eingestehen, dass man im Urlaub wohl einfach nicht dazu kommen wird und Bescheid geben, dass das Geschenk später kommen wird (wenn das möglich ist).

  • 7 Oberteile (!), 1x Unterwäsche & Socken: ich hatte diesmal zu viele mitgenommen, daran war Faktor 1 Schuld – die vielen Oberteile schocken mich wirklich, Unterwäsche und Socken kann ich verkraften, denn da nehme ich sowieso immer einmal „Reserve“ mit, man weiß ja nie, was so im Leben schief geht ;)

Tipp: Besser planen, was man tragen wird – Wetterbericht checken, Teile raussuchen, die man wirklich gern trägt und dann wirklich nur diese einpacken. Einmal „Reserve“ für Unterwäsche, Socken und Oberteile finde ich allerdings ok (und gibt mir auch Sicherheit, wenn ich verreise), denn so schnell ist mal irgendwo ein Fleck drauf, man schwitzt stark, kommt in den Regen oder hat andere Problemchen… da kann man ruhig mal eine Reserve mitnehmen. Aber 7 Stück? Das ist zu viel ;)

  • Notizbuch, Kopfhörer & mp3-Player: hatte ich als Backup für die Fahrt mitgenommen, aber mein e-Book-Reader hat mir vollkommen genügt

Tipp: Puh, das ist schwierig. Manchmal ist man froh, Entertainment zur Hand zu haben und manchmal weiß man nur spontan, worauf man Lust hat. Das wäre ein Punkt, bei dem eine Ausnahme ok ist, zumindest für mein Verständnis ;)

  • schicke Schuhe: die wollte ich eigentlich zum Kleid auf der Hochzeit tragen, hatte sie aber erst dort in dieser Kombination ausprobiert und für unschön befunden – dann hatte ich gar keine Gelegenheit mehr, sie anzuziehen

Tipp: Vorher die Sachen zusammen anprobieren, die man kombinieren will! So einfach ist das.

Ein Sonnenuntergang am Strand

Fazit

Das Reisen mit dem Auto verleitet dazu, zu viele Dinge mitzunehmen. Allerdings muss ich sagen, dass ich das gar nicht so schlimm finde. Wenn ich mit dem Zug oder einer Mitfahrgelegenheit unterwegs bin, schränke ich mich sehr viel mehr ein und passe auf, Platz und Gewicht zu sparen. Demnächst wird dazu auch noch ein Blog-Post von mir erscheinen, spätestens wenn ich Anfang September nach Wales fliege und nur ein begrenztes Gewicht im Flugzeug mit darf.

Mit den kleinen Tipps kann man dem einen oder anderen Ballast aber auch entkommen. Ich hoffe, ihr fandet diesen Artikel spannend und schaut bald wieder in unseren Blog :)

Veröffentlicht von

Mein Name ist Dori und ich bin mitten in meinen goldenen Zwanzigern ;) Meine Zeit vertreibe ich mir – nach 5 Jahren Studium in Dresden und Merseburg – mit arbeiten und leben in Frankfurt am Main. Ich schreibe und lese sehr, sehr gern und bin seit etwa 3 Jahren dabei, einen minimalistischen Lebensstil zu kultivieren. Was das ganz genau heißt, möchte ich euch in meinen Posts hier auf www.minimalistenfreun.de gern näher erläutern. Ich beschäftige mich sehr gern mit Design und Sprache, lese gern Blogs zum Thema Architektur und Innendesign/Interieur, außerdem koche ich leidenschaftlich gern – backen ist auch okay ;) Ich liebe es, zu improvisieren und leckere Sachen zu kochen. Am liebsten habe ich dann auch Besuch und bin gern die Gastgeberin einer kunterbunten Runde von lieben Menschen. Eins meiner viel zu wenig ausgeübten Hobbies ist das Nähen – denn Kleidung und Mode ist für mich ein sehr wichtiges Thema, um sich selbst auszudrücken. Ich setze mich gern damit auseinander, meinen Stil zu definieren und ihn mit Kleidung zu verstärken. Dabei möchte ich Wert darauf legen, dass die Sachen, die ich trage, fair produziert wurden und eine hervorragende Qualität haben. In meinen Blog-Posts wird es unter anderem auch um meine Challenge für 2014 gehen, nur Kleidung, Schuhe und Accessoires aus Second Hand und/oder fairer Produktion zu kaufen! :)

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