Das erste Minimalistentreffen – Ein Erfahrungsbericht von Dori
Wenn man seit etwa drei Jahren regelmäßig auf einer Plattform miteinander schreibt, seit über einem Jahr einen Blog zum Thema betreibt und seit einem halben Jahr ein eigenes Forum betreut, dann wächst der Wunsch, seine Kommunikationspartner auch einmal zu treffen – zumindest bei mir. Und zum Glück auch bei einigen anderen aktiven Forenmitgliedern des Minimalistenfreun.de-Forums, denn so musste ich meinen Tag nicht allein in der Frankfurter Innenstadt verbringen ;)
Der Plan
Frankfurt am Main – eine Stadt, die wohl kaum einer wirklich kennen lernt – es sei denn, er oder sie lebt in dieser Metropole. Da sie so zentral liegt und wir demokratisch abgestimmt hatten, sollte das erste Minimalistentreffen der Minimalistenfreunde in Frankfurt stattfinden. Ich organisierte das Treffen für den 30. Mai 2015. Was wollte ich den Teilnehmern zeigen, wo ich doch selbst erst seit knapp 2,5 Jahren in Frankfurt wohnte? Ein Querschnitt – von allem das Beste – war mein Plan.
Kurzerhand plante ich eine kleine Route mit den Eckpunkten „Ranziges Bahnhofsviertel – Wuselige Innenstadt – Ausblick auf die Stadt – Historischer Römer – Schöner Main – Lebendiges Stadtviertel – Entspannender Stadtpark – Leckeres Frankfurter Essen“.
Das Treffen
Wir starteten also zu siebt am Frankfurter Hauptbahnhof und fanden uns auch gleich auf Anhieb. Wir erhaschten einen ersten Blick auf die Hochhäuser und das, was jeder Besucher zuerst von Frankfurt sieht: die unschöne Seite. Aber seien wir mal ehrlich – in welcher Stadt ist das Bahnhofsviertel schön?
Den ersten Stopp legten wir bei einem Softeis- und Schokoladenladen ein, um ganz unminimalistisch (oder doch?) ein superschokoladiges, aber gar nicht günstiges Softeis zu essen. Es war das Geld definitiv wert. Während wir neben einer großen Demonstration („Gegen alles!“) liefen und weiter die Stadt besichtigten, stieß die letzte Treffen-Teilnehmerin zu uns und wir plauderten alle sehr viel und ausgelassen.
In der Zeil Galerie (ein Teil der riesigen Einkaufsstraße „Zeil“ in Frankfurt) ging es dann ganz nach oben, um ein bisschen den Ausblick über Frankfurt zu genießen. Auch wenn ich Frankfurt nun schon eine Weile kenne, freue ich mich immer wieder, die Stadt von oben zu sehen. Die Stadt ist so vielseitig und spannend, es gibt immer etwas Aufregendes zu sehen. Weiter ging es dann in Richtung historischen Römer, entlang zum Main, wo wir ein bisschen Grün und Wasser tankten, um schließlich in Richtung Nordosten aufzubrechen.
In einem Stück Grün direkt in der Stadt (Friedberger Anlage) ging es direkt zu unserem Ziel: das Mosebach, eine der urigsten Lokalitäten in Frankfurt mit – angeblich – der besten Grünen Soße in Frankfurt. Den Neuen in Frankfurt schmeckten Äppler, Handkäs und das Frankfurter Schnitzel sehr gut und je später es wurde, desto minimalistischer wurde unsere Gruppe in puncto Teilnehmerzahl. Nach und nach verabschiedeten sich alle, bis nur noch der harte Kern im Lokal saß und sich um kurz nach Mitternacht dann endlich vom Wirt hinauskehren ließ.
Das Fazit
Mein Fazit als Organisatorin? Ein gelungenes erstes Treffen, auf dem ich viele nette Menschen wiedersehen und kennenlernen durfte. Ich bin gespannt, was ihr vom Treffen hieltet, wie es euch gefallen hat und ob ihr euch ein weiteres Treffen vorstellen könntet – ich ganz sicher! :)
Teilnehmen?
Wenn ihr beim nächsten Treffen mitmachen wollt, dann schaut doch mal in unser Minimalistenforum. Hier gibt es die nächsten Termine und viele weitere Themen zum Diskutieren, Philosophieren und Lachen.
Mir hats auch viel Spaß gemacht und ich hoffe wir wiederholen sowas auch noch an anderen Standorten :)